Wir wollen keinen Wutwinter, wir wollen einen Winter der Solidarität!

Wir wollen keinen Wutwinter, wir wollen einen Winter der Solidarität!

Ein Kommentar der mut Sprecher Frieden Jonas Mages und Josef Rinderer

Nach dem Abflauen der pandemischen Lage im Sommer 2022 und dem Ausbleiben einer Übernahme der Weltherrschaft durch dunkle Kräfte arbeitet die Neue Rechte bereits an dem nächsten Angst-Szenario: Der Wutwinter steht an. Götz Kubitschek*, einer der zentralen Strategen der Bewegung, beschreibt in seinen Publikationen bereits verschiedene Strategien, um Hass, Neid und Angst zu schüren.

Seine Hoffnungen, an welche sich die Bewegung anschließt, enthalten „Wellen der Entfremdung vom Staat“ durch den Aufbau von Parallelstrukturen und sogenannten „freien Medien“. Es wird über Eskalation gesprochen, die parlamentarische Arbeit sei für den Papierkorb. Die AfD muss dagegen „Wahlkreisbüros zu Rückzugsräumen für den Protest ausbauen und neue eröffnen. Sie muss Säle füllen, Präsenz zeigen und die Abwiegelungstreffen der Macht stören“. Kurzum: Die Neue Rechte bereitet die nächsten anti-staatlichen und anti-bürgerlichen Proteste vor. Gleichzeitig müssen wir uns im Klaren darüber sein, dass große Teile unserer Gesellschaft reale Ängste haben: Die Angst, sich Grundnahrungsmittel oder die Beheizung der Privaträume nicht mehr leisten zu können.

Es hilft nicht, die Augen davor zu verschließen: Es wird einen Wutwinter geben, und ein rechtes, antidemokratisches Milieu möchte eine – leider auch gewaltsame – Eskalation. Wofür wir uns aber öffnen sollten, ist jene Mehrheit im Lande, welche ein Ventil für ihre realen Sorgen und Ängste benötigt. Diese Menschen fordern Solidarität ein, welche ihr von Rechts versprochen wird, von links aber unbedingt eingebracht werden muss. Durch eine starke und transparente Sozialpolitik kann der demokratische Staat sich dieser Ängste und Sorgen annehmen und einer Entfremdung von der freiheitlichen demokratischen Grundordnung zuvorkommen.

Wir wollen keinen Wutwinter, wir wollen einen Winter der Solidarität ohne Entfremdung und Spaltung der Gesellschaft. Gemeinsam sind wir stark, und solidarisch werden wir auch diese schweren Zeiten, welche sicherlich kommen werden, bewältigen. Lasst uns nicht auf einen Wutwinter vorbereiten. Lasst uns einen mut-Winter vorbereiten.

* https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6tz_Kubitschek

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