Bundesweite Impfpflicht gegen Masern

Eine Kommentar von Michaela Dietrich, Sprecherin des mut Forums Gesundheit und Pflege:

mut ist menschlich, logisch und konsequent.

Das bedeutet für das Forum Gesundheit und Pflege, dass wir die Impfempfehlung der STIKO uneingeschränkt befürworten.

Es bedeutet aber auch, dass wir die körperliche Unversehrtheit des Menschen wahren wollen.

Bei einer Impfquote von 95% wird ein sogenannter Herdenschutz erreicht, der auch diejenigen schützt, die sich aufgrund von gesundheitlichen Einschränkungen nicht impfen lassen können, z.B. Menschen mit Multipler Sklerose. Darunter zählen auch Säuglinge, die aufgrund ihres Alters noch nicht geimpft werden können.

Durch die niedrige Impfquote in manchen Regionen sind Masern wieder ausgebrochen. Dadurch entsteht für die genannten Gruppen eine erhebliche Gefahr. Diese Menschen sind somit auf unsere Solidarität angewiesen.

Eine Impfpflicht kann allerdings nur eine vorübergehende und gezielte Maßnahme sein, um zu schützen. Gleichzeitig muss unbedingt auf eine breite und gezielte Aufklärung gesetzt werden – auch darüber, dass nach einem ersten Impfen der Titer bestimmt werden kann, also ob der Geimpfte bereits genug Anti-Körper besitzt.

Außerdem muss es möglich sein, gegen Masern bzw gegen andere Krankheiten einzeln zu impfen und eine verpflichtende Impfung bei Masern darf kein Einfallstor für andere Impf-Pflichten sein.


 

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