mut feiert den 5. Geburtstag!

Gerade auf die letzten beiden Jahre zurückblickend, könnte man konstatieren: Es gab schon einfachere Zeiten, eine Partei zu gründen und aufzubauen. Aber natürlich sind es genau die Zeiten geopolitischer Krisen und wachsender gesellschaftlicher Ungerechtigkeiten, die neue politische Angebote und Visionen so notwendig machen.

mut bedankt sich zum 5. Jubiläum ganz herzlich bei allen ihren Aktivist*innen und Unterstützer*innen für den nimmermüden Einsatz, den sie gerade in den zurückliegenden zwei Jahren, trotz aller Beschränkungen und Hürden, geleistet haben. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir diese Arbeit nun endlich wieder durch Infostände, Aktionen und Veranstaltungen in der Öffentlichkeit sichtbar machen und uns persönlich, mit Freund*innen und Interessierten, aber auch untereinander austauschen können und darauf, Menschen, die unsere Partei neu kennenlernen zum Mitmachen einzuladen.

Die Partei mut wurde am 1. Juni 2017 von Menschen gegründet, die sich auf vielfältige Weise für Geflüchtete, für die Einhaltung von Menschenrechten, für die Verletzlichsten und Schwachen in unserer Gesellschaft, für Klimaschutz, für nachhaltiges Wirtschaften, für Gemeinwohl, für eine gleichberechtigte gesellschaftliche Vielfalt und eine lebendige Demokratie eingesetzt haben und weiter einsetzen. Sie begründeten die Partei mut auf diesen Werten.

Die ersten Jahre haben gezeigt, dass es außer der Courage auch ein gewaltiges ehrenamtliches Engagement und langen Atem braucht, um eine neue, humanistisch-ökologische Partei aufzubauen und als politische Kraft zu etablieren. Nachhaltige Lösungen für eine solidarische Weltgemeinschaft zu entwerfen und dafür einzutreten ist kompliziert und erklärungsbedürftig. „Freibier für alle“ wäre einfacher, aber populistische Parolen helfen uns bei der Lösung der drängenden Fragen über den Erhalt unserer Lebensgrundlagen und deren gerechte Verteilung nicht weiter. Eine junge Partei mit einem komplexen Programm, aber geringem Budget und einer noch im Aufbau befindlichen Mitgliederstruktur hat es nicht leicht, sich Gehör zu verschaffen und zu den Wähler*innen durchzudringen. Aber eine humanistische, nachhaltige, am Gemeinwohl orientierte Politik ist alternativlos und einzig logisch für den Erhalt unseres Planeten und den Umgang miteinander. Deshalb bleiben wir beharrlich.

mut hat eine Vision: Ein gutes Leben für alle. Das bedeutet auch, Probleme zu benennen und sichtbar zu machen. Die vorherrschende Wirtschaftsweise unserer Industriegesellschaft basiert auf der Ausbeutung der Umwelt und einem Leben über unsere Verhältnisse, also auf Kosten anderer. Es bedarf einer grundsätzlichen Reform unseres Wirtschaftens, das Gemeinwohl und Nachhaltigkeit statt Profite im Blick haben muss. Auf dem Weg zu einer gerechteren und unsere Lebensgrundlagen bewahrenden Gesellschaft muss man alle Menschen mitnehmen. Deshalb ist unsere Solidarität zu den Verletzlichsten in unserer Gesellschaft so wichtig.

Nach einer kaum überwundenen Pandemie sind wir durch Putins Angriff auf die Ukraine in die nächste globale Krise geschlittert. Nicht nur der Krieg selbst, sondern auch dessen Auswirkungen, z.B. durch eine sich abzeichnende dramatische Lebensmittelknappheit in Ländern des globalen Südens stellen enorme Herausforderungen dar und fordern unsere Solidarität. Dabei gilt aber ebenso wie in der Pandemie, dass Staatshilfen nicht mit der Gießkanne verteilt, sondern lenkend eingesetzt werden müssen. Wirtschaftlich Benachteiligten haben dabei im Fokus der Aufmerksamkeit zu stehen, Klimaschutz und Gemeinwohl dürfen nicht hintangestellt werden.

Viele Menschen haben die Probleme längst erkannt, sind solidarisch, steuern um und gestalten ihr Leben nachhaltig und mitmenschlich, unterstützten Geflüchtete, engagieren sich ehrenamtlich in ökologischen Projekten, bei Hilfsorganisationen und NGO´s. Doch auch unsere Demokratie bietet die Möglichkeit, über Parlamente entscheidend Einfluss zu nehmen, zu gestalten und zu verändern. Hierfür braucht es aber gerade heute neue, entscheidende Impulse, eine Partei, die frischen Wind und Idealismus in die Politik trägt, deren Vertreter*innen nicht angepasst und von Lobbys vereinnahmt sind. Zwischen Parteiprogrammen gibt es Überschneidungen, aber jede Partei hat ihren eigenen Schwerpunkt, den zeitlichen Kontext ihres Entstehens und ihre zentralen Themen. Bei mut ist dies die Zeit während und nach der sogenannten Flüchtlingskrise 2015 und ihren Folgen, das Ringen um die unbedingte Einhaltung der Menschenwürde, die Bekämpfung von Fluchtursachen oder dem energischen Entgegentreten gegen widererstarkenden Rassismus und Rechtsextremismus.

Bei allen Herausforderungen unserer Zeit, macht politisches Engagement auch Spaß, ist nicht nur eine lästige, staatsbürgerliche Pflicht. Vor allem in einer jungen Partei wie mut, wo Ideen gefragt und willkommen sind, es Gestaltungsräume und viele Möglichkeiten gibt, aktiv mitzuwirken, sich einzubringen und mitzubestimmen ist dies der Fall. Wir würden uns deshalb über neue Mitstreiter*innen sehr freuen!

von | 1.Jun 2022 | Allgemein

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