In seiner erschütternden Reportage vom 11.08.22 widmete sich, das Politmagazin Panorama dem US-Drohnenkrieg gegen Afghanistan, der vor allem von deutschem Boden aus gesteuert wird. Dabei werden Bilder gezeigt, wie Zivilisten von einer Drohne getötet werden. Eine militärinterne Untersuchung von 2014 kam zu dem Ergebnis, dass 90% der Getöteten bei Drohnenangriffen nicht die eigentlichen Zielpersonen waren, sondern „Bystander“. So werden Zivilisten vom US-Militär genannt, nur weil sie gerade in der Nähe des zu tötenden Zieles stehen. Sowohl die gezielten Tötungen selbst als auch die Kollateralschäden widersprechen allen rechtsstaatlichen Prinzipien. Die perfide US-Kriegsführung mit Drohnen hat seinen Teil zum Wiedererstarken der Taliban beigetragen. Getreu dem Motto „Wer Gewalt sät, wird Gewalt ernten“.
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