Angriffe der Hamas auf Israel – Ein Kommentar des mut Forums Frieden

Angriffe der Hamas auf Israel – Ein Kommentar des mut Forums Frieden

Am 7. Oktober 2023 wurde die Welt erneut Zeuge eines erschütternden Ereignisses. Die Hamas verübte einen massiven Terroranschlag auf israelische Zivilist*innen, der über 1000 Menschen das Leben kostete. Darüber hinaus wurden zahlreiche Menschen entführt.

Hintergrund: Wer ist die Hamas?

Die Hamas, oft missverstanden als bloße pro-palästinensische Organisation, verfolgt eine eindeutige, aggressive Agenda:

  1. Sie hat die Absicht, den Staat Israel vollständig zu zerstören.
  2. Sie nutzt Gewalt, insbesondere militärischer Mittel, um dieses Ziel zu erreichen.
  3. Ihr Ziel ist die Gründung eines streng religiös-islamistischen Staates auf diesem Territorium.

Es ist evident, dass die Hamas für das Erreichen dieser Ziele den Tod von Israel*innen und Palästinenser*innen gleichermaßen in Kauf nimmt.

Auswirkungen der jüngsten Angriffe

Die Aktionen der Hamas im Rahmen ihrer sogenannten „Operation Al-Aqsa Flood“ haben bereits zu tausenden Opfern geführt. Darüber hinaus hat diese Aggression die Chancen auf eine friedliche Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts erheblich erschwert. Als Nebeneffekt hat sie auch dem internationalen Rückhalt und die Unterstützung für die Menschen- und Bürgerrechte der Palästinenser*innen schwer geschadet.

Unsere Position

Als links-humanistische Partei bekunden wir unsere tiefe Solidarität mit allen Opfern dieses Angriffs. Wir möchten betonen, dass dieser Konflikt nicht zwischen der jüdisch-israelischen und der palästinensischen Nationalbewegung besteht. Es handelt sich vielmehr um ein Zeugnis von religiösem Extremismus, kombiniert mit Antisemitismus, das sich in einem verheerenden Terroranschlag manifestiert hat.

Zu den Protesten

Jeder, der für die Hamas oder ihre Aktionen auf die Straße geht, unterstützt indirekt den Mord an Tausenden von Zivilist*innen. Es aber auch anzuerkennen, dass Palästinenser*innen, einschließlich jener in Deutschland, Raum benötigen, um ihr Leid und ihre Trauer zu artikulieren. Restriktionen gegen palästinensische Symbole und Identitätsmerkmale sind dabei keine Lösung. Es ist von größter Wichtigkeit, Antisemitismus in all seinen Formen mit aller Entschlossenheit zu bekämpfen. Sollten Menschen für terroristische Gruppen wie die Hamas demonstrieren, so zeigt dies auch ein Versagen in den Bereichen Prävention und politischer Bildung.

Unsere Standpunkte

  1. Solidarität mit Israel: Israel verdient unsere uneingeschränkte Unterstützung. Die Integrität und Sicherheit Israels muss an oberster Stelle stehen.
  2. Humanitäre Hilfe: Die Region, insbesondere der Gazastreifen, benötigt dringend humanitäre Unterstützung. Die Zivilbevölkerung in Gaza zahlt einen sehr hohen Preis für die Taten der Hamas.
  3. Diplomatische Bemühungen: Ein rein militärischer Ansatz hat schon in der Vergangenheit gezeigt, dass er nicht zur Lösung beiträgt. Es ist dringend geboten, dass Deutschland und internationale Staatengemeinschaft diplomatisch intervenieren, um die Entführten zu befreien und Friedensabkommen in der Region zu unterstützen.
  4. Einhaltung des humanitären Völkerrechts: Priorität muss haben, dass alle beteiligten Parteien das humanitäre Völkerrecht achten und einhalten.

Die aktuelle Krise verlangt entschiedenes Handeln und Solidarität. Es liegt an uns allen, für Frieden und Gerechtigkeit in der Region zu arbeiten.

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